Zu Beginn der 30er Jahre versuchten einige Funktionäre von bereits bestehenden Wiener Vereinen einen Landesverband zu gründen. Doch erst im Jahre 1936, nach den Olympischen Spielen in Garmisch-Partenkirchen, wo erstmals die Aufnahme dreier Bewerbe in das Programm der Spiele erreicht werden konnte (leider nur als Vorführbewerb), erfolgte die Gründung des Landeseisschießverbandes Wiens. Erster Obmann des neu gegründeten Verbandes wurde Max Huber. Im Juli 1950 wurde in Innsbruck von den Nationen, Deutschland, Italien und Österreich der „Internationale Eisschießverband“ (IEV) gegründet. Zum 1. Präsidenten wurde der spätere, langjährige Präsident des Wiener Landeseisschießverbandes, Alois Schober, gewählt. In den ersten Jahren war das Eisschießen eine reine Wintersportart. Die Wettkämpfe wurden auf der Alten Donau, auf Teichen und auf händisch erstellten Eisflächen ausgetragen. Anfang der 60er Jahre standen auch schon Kunsteisflächen, wie die Wiener Stadthalle und auch die Eisfläche „Am Heumarkt“ zu Verfügung.

Ab Ende 1964 wurde dann die Wiener Donauparkhalle jahrelang die Heimstätte der Wiener Eisstockschützen. Nach Abbruch der Donauparkhalle und bis zur Errichtung der neuen, moderneren Sporthalle in Wien-Kagran (Albert Schultz-Halle) konnten die Wiener Eisschützen ihre sportlichen Aktivitäten in der, in kurzer Zeit errichteten, Eishalle in der Hopsagasse ausüben.

Bis 1970 konnte das Eisstockschießen nur als reiner Wintersport ausgeübt werden. Doch Dank der Errichtung von Asphaltbahnen besteht nunmehr die Möglichkeit, diese Sportart auch ganzjährig zu betreiben, wobei in weiterer Folge 1975 die ersten Österreichischen Meisterschaften ausgetragen wurden. Ab 1997 betreute der LEV-Wien und seine Vereine die Eisstockanlage am Wiener Rathausplatz beim „Wiener Eistraum“ Unzähligen Besuchern aus dem In- und Ausland konnte auf diese Weise unsere Sportart näher gebracht werden.

Im April 2003 wurde ein Antrag auf Namensänderung des Landeseisschießverbandes Wien gestellt. Vorgeschlagen wurde „Eis - und Stocksportverband Wien“ Nach Abstimmung und einiger Zeit des Überlegens wurde schließlich „LANDESEISSTOCKVERBAND-WIEN“ als neuer Name angenommen, so konnte auch die Abkürzung „LEV-Wien“ beibehalten werden.